Ausgleichsfläche für Landwirtschaft
Warum muss die Neubaustrecke querfeldein durch einen der besten Böden des Landkreises führen mit dem immensen Landverbrauch durch beidseitige Grünstreifen.
Ich Frage mich wo die betroffenen Landwirte vergleichbare Flächen zum Erhalt ihres Betriebs erhalten sollen, Flächen die in dieser Lage bis zu 3 Ernten im Jahr erzielen.
Bei einer Führung direkt an der B34 nach dem Tunnel Albbruck bis nach dem Haus Ebner würde auch keine Agrarinsel zwischen den Straßen entstehen, die dann von 2 Seiten mit Straßenstaub und Abgasen belastet wird.
Auch würde die Anpassung des alten Lärmschutzwall vermutlich reichen .
Mit dem dargestellten Abstand müsste die A98 ja einen eigenen Wall oder anderweitigen Lärmschutz erhalten, der noch mehr Fläche verbraucht.
Als Landwirt mit 3 direkt betroffenen Grundstücken, zwei davon mit Dauerkultur erhoffe ich mir eine baldige Abklärung der Streckenführung. Da bei Dauerkulturen keine jährliche spontane Fruchtumstellung möglich ist und Planungen für 10 bis 15 Jahre gelten sollen müsste ich schon bald wissen welche Obstbauflächen der A98 zum Opfer fallen.
Zur Anmerkung,
es gibt Autobahnen mit Abschnitten von bis zu 50 Kilometer ohne Abfahrten. Warum muss am Hochrhein alle 5 Km eine Abfahrt mit ihren riesigen Geländeverbrauch entstehen neben einer weitestgehend belastbaren Bundesstraße. Bei den jährlichen Tunnelwartungen oder anderen Ereignissen muss sowieso alles auf die B34, und dann ist es egal ob ich von Tiengen bis Dogern fahre oder gleich nach Hauenstein .
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